Geschichte der Seifenblasen

Eine Seifenblase ist ein extrem dünner Film aus Seifenwasser, der Luft wie eine Hohlkugel umschließt. Dadurch bildet sich eine schillernde Oberfläche. Solche Blasen kommen schon seit Urzeiten in der Natur in Form von Wasserblasen vor.

Wenige Sekunden später platzen sie, entweder von allein oder bei Kontakt mit einem anderen Objekt. Sie gehören zu einem der beliebtesten Kinderspielzeuge und verleiht jedem Betrachter glänzende Augen. Besonders seit es Seifenblasenpistolen zum Kaufen gibt, die hunderte von Seifenblasen hintereinander produzieren gibt es keinen Halt mehr.

Man kauft sie für Kindergeburtstage, Hochzeiten oder einfach nur als Geschenkidee um Jemanden eine Freude zu machen. Probieren Sie es dochmal aus, zum Beispiel in einem Stau auf der Autobahn, sie werden sehen wie viele Leute sich freuen und Kinder ihre Nasen an der Fensterscheibe platt drücken, wenn plötzlich Seifenblasen an Ihnen vorbeifliegen.


Zudem werden Seifenblasen mit Seifenblasenpistolen oder Seifenblasenmaschinen bei künstlerischen Darbietungen verwendet. Besonders wenn Licht auf die Blasen scheint verändern sie ihre Farben. Ziemlich häufig kann man zudem alle Regenbogenfarben in den Blasen entdecken.

Geschichte der Seifenblase

Etwa 5.000 Jahre ist es her, seit die Sumerer das Sieden von Seife erfanden. Als Nebenprodukt entstand damals natürlich auch die erste Seifenblase. Einen genauen Zeitpunkt ab wann die Seifenflüssigkeit als Spielzeug gemischt wurde gibt es allerdings nicht. Allerdings findet man sie wieder bei Dokumentationen von Kinderspielen im Späten Mittelalter oder auch auf alten Gemälden.

Durch ihre Farbenpracht und Schönheit gilt sie als Symbol für Vergänglichkeit und hat dadurch große Bedeutung erhalten wie “Der Traum zerplatzte wie eine Seifenblase”.

Faszination der Seifenblase

Sie sind für jede Altersgruppe faszinierend, bei Babys und Kleinkindern fördern sie die Wahrnehmung, Kinder und Erwachsene laden sie ein zum Auszuprobieren und Experimente durchführen. Besonders die Grundprinzipien wie Schwerkraft oder Oberflächenspannung werden damit im Physikunterricht erläutert.

Viele Fähigkeiten, wie Fangen, Wahrnehmung, Koordination, Geschicklichkeit, physikalische Grundgesetze entdecken und Interaktion können gefördert werden. Zudem sind sie ein beliebtes Mittel im Kindergarten und locken jedes schüchterne Kind aus seiner Reserve.


Farbige Seifenblasen

Mittlerweile gibt es mehrere Versuche farbige Seifenblasen zu erzeugen, doch so richtig ist daraus bis jetzt nichts geworden.

Der Chemiker Dr. Ram Sabnis entwickelte einen Lacton Farbstoff, der die Tensiden verklebte, so dass bunten Blasen gebildet werden. Ein anderer Mann namens Tim Kehoe erfand eine farbige Luftblase, die seine Farbe verliert wenn sie Druck oder Sauerstoff ausgesetzt ist, die er als Zubbles vermarktet. Sie sind nicht toxisch und färben nicht. Mittlerweile findet man sie aber nicht mehr im Internet zum Kaufen.

Byron, Melody & Enoch Swetland schafften es Seifenblasen zu erzeugen die unter UV-Beleuchtung leuchten. Je heller die UV-Beleuchtung, desto heller leuchten sie.

Gefrorene Seifenblasen

Seifenblasen können bei tiefen Temperaturen gefrieren, ohne zu zerplatzen. Das geschieht mit fliegenden Seifenblasen bei weniger als −10 °C im Freien oder mit anhaftenden Seifenblasen in der Gefriertruhe. Sie sind dann bis zu 10 Minuten stabil. Manchmal überstehen gefrorene Seifenblasen eine Landung auf hartem und kaltem Untergrund.